Model 2: Nachsorge mit Wohnmöglichkeit

Angebot/ Leistung/ Ziele

  • niederschwellige Begleitung
  • niederschwelliges Wohnangebot, welches an eine niederschwellige Begleitung durch unsere Mitarbeiter gekoppelt ist
  • Ausgangspunkt, die Freiwilligkeit von Seiten der Jugendlichen/ jungen Erwachsenen die Hilfe zu wollen/ in Anspruch zu nehmen
  • Hilfe zur Selbsthilfe, aber auf jeden Klienten individuell abgestimmt und variabel
  • Begleitung für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten angesetzt mit Verlängerungsoption, wenn Jugendliche „auf einem guten Weg sind“, und 6 Monate ein zu kurzer Zeitraum ist
  • Hilfe, um Leben wieder Strukturen zu geben und diese auch einhalten zu können
  • Vernetzung mit anderen Kollegen aus der sozialen Landschaft, um optimale/ günstige Rahmenbedingungen zu schaffen und optimales bzw. breites Spektrum anzubieten
  • Wohnprojekt soll keine Konkurrenz zu anderen bestehenden Einrichtungen der Jugendhilfe darstellen
  • die Wohnungen sollen die Jugendlichen/ jungen Erwachsenen vor der Obdachlosigkeit schützen und eine Hilfe bzw. ein „Sprungbrett“ in ein geregeltes und strukturiertes Leben sein
  • in den Wohnungen können die Grundbedürfnisse (Waschen, Schlafen, Essen & kommunizieren) eines Menschen genüge getan werden
  • die Wohnungen sind vom Verein möbliert zur Verfügung gestellt, wobei die Möbel nach einem Auszug in der Wohnung verbleiben
  • Hauptziel soll immer die Hilfe zur Selbsthilfe sein
  • sind die Jugendliche/ junge Erwachsene bereit dazu die Hilfe in Anspruch zu nehmen, Begleiten wir sie „Step by step“ ihr Leben zu ordnen, neu zu gestalten und zu strukturieren
  • z.B. durch Begleitung zu Ämtern, Vermittlung/ Kontaktherstellung zu Kollegen d. soz. Landschaft, Beratungsstellen, Bezugspersonen (Wiederaufnahme/ Vermittlung bei Kontaktabriss etc.) usw.
  • Fokus der Arbeit soll auf Kompetenzentwicklung und Ressourcenaktivierung der Klienten_Innen  erfahren Wertschätzung, Respekt gegenüber eigener Person + des Gegenübers, Verständnis gezeigt/ entgegen gebracht,
  • Menschen wird Konsequenzen des eigenen Handelns aufgezeigt, dadurch soll bewusstes Handel trainiert werden

methodische Grundlagen/ Agieren mit dem Klienten/ Klientin

Mitarbeiter_Innen:

  • gegenüber dem Klienten_Innen nehmen sie eine akzeptierende Grundhaltung ein und agieren mit Wertschätzung und Empathie
  • sie orientieren sich an der Lebenswelt der Betroffenen
  • stehen für Gespräche jederzeit zur Verfügung
  • Hilfestellung/ Begleitung erfolgt nach bzw. auf Wunsch/ Initiative des Klienten_Innenin  erfolgt parteilich für diese/n
  • Hilfe/ Begleitung zusammen geplant & besprochen  damit indiv. Bedürfnisse berücksichtigen und erfolgt soweit Jugendlicher/ junger Erwachsener sich darauf einlassen kann/möchte
  • alles Agieren/ Handeln der Mitarbeiter_Innen soll für Klienten Transparent und nachvollziehbar sein

Laufzeit

  • 3 Jahre Pilotprojekt (bis 2015)
  • Begleitung für 6 Monate (mit Verlängerungsoption)